Hendriks precon unterstützt Bau der Theemsweg-Trasse mit PfeilerschalungRaum für wachsende Verkehrsströme

Im Rotterdamer Hafen wird die „Havenspoorlijn“ (Hafenbahn), der erste Teil der Betuweroute, umgelegt. Der neue, gut 4 km lange Schienenabschnitt, die Theemsweg-Trasse, wird Ende 2021 fertiggestellt und beseitigt dann den Kapazitätsengpass an der Caland-Brücke bei Rozenburg.

Durch die Umlegung der Rotterdamer Hafenbahn zum Theemsweg, fährt der Bahnverkehr in naher Zukunft nicht mehr über die Caland-Brücke und der Zugverkehr wird dann nicht mehr durch die Öffnung der Brücken für den Durchlass der Schifffahrt behindert. Die Theemsweg-Trasse ist etwa 4 km lang und verläuft vom Merseyweg über eine erhöhte Schienenüberführung entlang des Theemsweg und über den Neckarweg bis zum Moezelweg. Die Gleise überqueren zwei Bogenbrücken (am Thomassentunnel und der Rozenburgsesluis) und münden auf der Höhe der A15 wieder in die vorhandene Schienenstrecke. Für den Bau der Theemsweg-Trasse müssen an Straßen, Gleisen, Kabeln und Leitungsgräben Anpassungen vorgenommen werden.

Der Unterbau der Theemsweg-Trasse wird vom Baukonsortium SaVe realisiert, dem Besix, Dura Vermeer, Mobilis/Tbi, Hollandia und Iemants/Smulders angehören. Die Arbeitsgemeinschaft SaVe hat Henriks precon als Nachunternehmer beauftragt, im Rahmen des Projekts Theemsweg-Trasse die Pfeiler für die neue erhöhte Eisenbahnbrücke zu realisieren.

Stählerne Pfeilerschalung

Für den Unterbau der Theemsweg-Trasse werden zahlreiche Pfeiler benötigt. Diese Pfeiler, allesamt in derselben Form, aber in unterschiedlicher Höhe von 3 bis 12 Metern, werden in einer Entfernung von ca. 30 Metern voneinander installiert. Da die Pfeiler sichtbar sind, wird die Oberfläche gemäß den Anforderungen der CUR-Richtlinie 100 Klasse B1 ausgeführt.

Beim Bau der Pfeiler werden vier Pfeilerschalungen eingesetzt, die von Hendriks precon entwickelt und geliefert wurden. Pieter Deleu, Arbeitsvorbereiter beim Baukonsortium SaVe, erklärt: „Der Bau der Pfeiler erfolgt immer auf dieselbe Weise und es gibt nur wenige Ausführungsvarianten. In diesem Fall haben wir uns für Stahlschalungen entschieden. Die Pfeilerschalungen sind rechteckig und haben eine Bodenfläche von 2,50 x 1,25 Metern. Sie bestehen aus vier Teilen, mit denen sich in Stufen von 25 cm Pfeiler unterschiedlicher Höhe realisieren lassen. Der kleinste Pfeiler ist 3, der größte 12 Meter hoch. Insgesamt hat Hendriks precon hierfür sechs Schalungselemente geliefert, die untereinander austauschbar sind.“

Jedes dieser austauschbaren Teile der Pfeilerschalung ist für einen Betondruck von bis zu 80 kN/m² ausgelegt. Zum Aufbau der Pfeiler aus Ortbeton wird die ankerlose Schalung auf der Pfeilergründung befestigt. Nach dem Gießen und Aushärten des Betons werden auf den Pfeilern vorgefertigte Pfeilerplatten angebracht. Damit die Bewehrungsstäbe präzise eingegossen werden können, wurde die Schalung mit einem Bewehrungsrahmen geliefert. Die Schalung ist außerdem mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, darunter eine rundum gesicherte Betonierbühne und eine integrierte Aufstiegsleiter mit Rückenschutz.

Hendriks precon: Experte für den Pfeilerbau

Hendrik precon verfügt über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet des vollständigen 3D-Entwurfs bei der Entwicklung, dem Engineering und der Produktion maßgefertigter Pfeilerschalungen. Dabei wird das Bild, das der Architekt oder Designer anstrebt, in einen Schalungsentwurf umgesetzt, der auch die Realisierung der komplexesten Formen ermöglicht. Pieter Deleu: „Wenn es um diese Art von Schalungen geht, ist Hendriks precon für mich das Unternehmen erster Wahl. Die Zusammenarbeit verläuft gut, Vereinbarungen werden sorgfältig eingehalten und man weiß dort, was für einen effizienten Bauprozess notwendig ist.“

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